Aufwendungen für den Aufbau

Die Gesamtkosten für den Aufbau der Wohnstätte HAUS RENGOLD beliefen sich vor ca. 20 Jahren auf rund 8,5 Mio. €  (16,5 Mio. DM). Dank der Bewohner*innen mit ihrem Anteil an Eigenleistung (durch Mitarbeit und Finanzierung), dank der Vereinsmitglieder sowie der GLS Gemeinschaftsbank eG und der Bank für Sozialwirtschaft AG als kompetente Partner, konnte ein bis heute tragendes  Finanzierungskonzept entwickelt werden.
Zusammen mit der GLS Gemeinschaftsbank eG und durch das Vertrauen unserer Bewohner*innen, Vereinsmitglieder und Freunde (durch Mietvorauszahlungen und Mitgliederdarlehen) war es möglich, HAUS RENGOLD durch Haus Esche zu erweitern. Im Sommer 2012 konnten die ersten Bewohner*innen in unseren Neubau einziehen. Die Kosten für den Erweiterungsbau Haus Esche lagen bei rund 9 Mio. €.

Ein wesentlicher Finanzierungsbaustein ist nach wie vor die Mietvorauszahlung, die bei uns im HAUS RENGOLD eine Laufzeit von i.d.R. 25 Jahren hat. Die Mietvorauszahlung ist ein Finanzierungsbaustein unserer Bewohner*innen, die uns ein Stück Unabhängigkeit von den Banken ermöglicht, indem die Bewohner*innen Miete für
25 Jahre vorauszahlen. Diese Vorauszahlung ist für die Bewohner*innen einerseits deutlich günstiger als die monatliche Miete, da wir für diese Beträge keine Zinsen und Tilgungen für die Bankdarlehen aufbringen müssen. Andererseits  ist  dieser Vorteil eine angemessene Entschädigung dafür, dass die Bewohner*innen für dieses Geld keine anderen Erträge am Kapitalmarkt erzielen können.

Die Gemeinschaftsflächen im Hause werden durch monatliche Gemeinschafts-flächenpauschalen finanziert, die auf alle Bewohner*innen im HAUS RENGOLD verteilt werden.

Zusammenfassend:

Die rund 8,5 Mio. € für die Bestands-bauten, sowie die Kosten für den Erweiterungsbau in Höhe von rund
9 Mio. € setzen sich derzeit zusammen aus:

Mietvorauszahlungen auf 25 Jahre – Eigenmitteln aus Spenden und Mitglieder-beiträgen – sowie Krediten der GLS Gemeinschaftsbank eG und der Bank für Sozialwirtschaft AG und nicht zuletzt aus vielen zinsgünstigen Mitgliederdarlehen.

Die Kosten der Bankdarlehen und der Mitgliederdarlehen werden über die Miete der Bewohner*innen refinanziert.